experiment stadtalltag

Seit Jahren beschäftigt sich Sally Below mit Konzepten für neue Formen der Stadtentwicklung. Gerade mit Blick auf die Internationalen Bauausstellungen und andere Großereignisse fragte sie sich: Muss es immer erst eine Not geben, um etwas bewegen zu können? Braucht man immer die ein politisch verordnetes – und teures – „Reparaturprogramm“, um neue Wege in der Verwaltung, der Bürgerschaft, der Wirtschaft zu gehen? Wie werden Stadtgesellschaften innovativ im Alltag?

zukunftsstudios in sechs städten

So entstand der Ansatz EXPERIMENT STADTALLTAG, denn: Auf eine gute Mischung von Expertentum und zivilgesellschaftlichem Engagement wird es zukünftig bei der Gestaltung von Stadt ankommen, und das täglich. Wir brauchen das EXPERIMENT im STADTALLTAG!

Dieser Ansatz wurde im Jahr 2015 in einer Reihe von Zukunftsstudios, entwickelt von Sally Below und Martin Kohler / HCU Hamburg, vorgestellt und diskutiert und im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2015 – Zukunftsstadt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Vor Ort trafen externe und lokale Fachleute und Engagierte zusammen, stellten Haltungen, Ideen und Projekte vor und sprachen in verschiedenen Talk-Formaten über aktuelle Fragestellungen und Aufgaben in diesem Kontext. Sally Below und Martin Kohler moderierten die Gespräche und fassten die Inhalte und Kernaussagen zusammen. Immer mit dabei war Hilmar Prüß aus Dessau mit seiner Videokamera.
In Dessau-Roßlau wurde über Kultur und Unternehmungen diskutiert, in Hamburg über Nachbarschaft und Protest. In Offenbach standen kulturelle Gegensätze und urbane Kreativität im Fokus, in München Perfektion und Underground. Und in Bochum wurde das Verhältnis von Universität und Stadt beleuchtet.
Die Zukunftsstudios zum EXPERIMENT STADTALLTAG waren eine Kooperation mit der HafenCity Universität Hamburg und wurden gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2015 – Zukunftsstadt.

 

Abbildungen: Alexander Lech